Im Winter ist der Frostschutz für das Auto ein besonders angenehmer Vorteil für Garagenbesitzer. In der kalten Jahreszeit sind durch die gesunkenen Temperaturen Eis und Schnee ein tagtägliches Problem, daher stellt das Abstellen des Autos in der Garage grundsätzlich den wohl besten Schutz vor Frost dar. Das erste Einschalten der Sitzheizung und das Aufblinken der Frostwarnung bei modernen Fahrzeugen sind für Autofahrer die ersten untrügliche Zeichen dafür, dass der Herbst vorbei ist und der Winter vor der Tür steht. Die frostigen Temperaturen empfinden viele Autofahrer als lästig, denn nicht selten muss vor der Fahrt erst einmal die Windschutzscheibe von einer Eisschicht befreit werden. Frost am Wagen bedeutet deshalb für viele Menschen einen zusätzlichen Zeitaufwand, denn das vollständige Freikratzen der Scheibe dauert seine Zeit. Es gibt natürlich verschiedene Hilfsmittel und Zubehörteile für das Auto, die das Fahrzeug vor Frost schützen oder zumindest das Freikratzen der Scheiben und Spiegel erleichtern können. Mit unseren Tipps helfen wir Ihnen, sicher und stressfrei durch den Winter zu kommen. Die hilfreichsten Tipps rund um das Thema Frostschutz am Auto, woran müssen Sie denken, auch wenn Sie noch keine Garage für den Frostschutz besitzen.
Garagen sind aus vielerlei Gründen die beliebtesten Parkplätze für Fahrzeughalter. Zum einen bietet sich in einer neben dem eigenen Wohnhaus errichteten Garage ein persönlicher Parkplatz unmittelbar neben der Haustüre. Zum anderen ist der Wagen in der Garage vor Wettereinflüssen wie extremer Kälte, Hagel und Schnee geschützt und sicher vor Autodieben und tierischen Schädlingen wie Mardern. Eine Garage bietet hervorragenden Witterungsschutz für alle Fahrzeuge, egal ob zweirädrig oder vierrädrig. Im Winter haben Autobesitzer, die ihren Wagen in einer Garage abstellen können, einen deutlichen Vorteil. Durch den trockenen und abgeschlossenen Stellplatz werden die Fahrzeuge von den eisigen Temperaturen nicht ganz so stark heruntergekühlt, weshalb die Scheiben beispielsweise in der Regel nicht vereisen und deshalb nicht aufwändig vor jeder einzelnen Fahrt freigekratzt werden müssen. Sie können also in der Regel morgens auf dem Weg zur Arbeit einfach einsteigen und losfahren. In vielen Familien gibt es auch mehrere Fahrzeuge, damit alle Autos und Zweiräder stets einsatzbereit sind, lohnt es sich daher auch, eine ausreichend große Doppelgarage oder eine großzügig bemessene Großraumgarage, damit wirklich jedes Fahrzeug einen sicheren, trockenen und eisfreien Stellplatz findet.
Der Frostschutz einer Garage bezieht sich natürlich nicht nur auf die Scheiben. Das Abstellen Ihres Autos in der eigenen Garage schützt auch vor dem Vereisen der Autobatterie. Besonders bei etwas älteren Fahrzeugmodellen sind die kalten Temperaturen oft verantwortlich für Startprobleme, da ältere Batterien durch ihre elektrolytische Funktionsweise Wasser enthalten, das gefrieren kann. Dadurch kann die Batterie keine Ladung mehr erzeugen bzw. Beibehalten und entleert sich.
Die Garage schützt die darin abgestellten Fahrzeuge effektiv vor extremen Wettereinflüssen wie Schnee und Eis, was nicht nur an einem kalten Wintermorgen angenehm ist, sondern auch generell zur Langlebigkeit der Fahrzeuge beiträgt. Damit die Garage selbst keine Schäden durch Frost und eisige Temperaturen davonträgt, ist die Qualität der Garage entscheidend, aber auch die richtige Pflege. Ein zentraler Punkt dabei ist das Trockenhalten des Innenraums. Um die Feuchtigkeit in der Garage auf ein Minimum zu reduzieren, ist es ratsam, das Auto bei viel Schnee auf der Straße vor Einfahrt in die Garage mit einem Besen von Schneematsch und großen Schneebrocken zu befreien. Außerdem sollte der Innenraum, besonders bei nassem Wetter, täglich für mindestens 15 Minuten gelüftet werden, was beispielsweise etwa der Zeit entspricht, die zum Ausladen und Einholen eines Wocheneinkaufs benötigt wird. Der Frostschutz in einer gut gepflegten Garage kann mit diesen Tipps über viele Winter hinweg aufrechterhalten werden.
Schon lange vor Wintereinbruch, häufig schon im Oktober, ergreifen Autobesitzer die erste Frostschutz-Maßnahme an ihrem Fahrzeug: Das jährliche Aufziehen von Winterreifen. Die Winterreifen, auch M+S, also Matsch-und-Schnee-Reifen genannt, müssen in Deutschland zwar nicht zu einem bestimmten Datum am Auto ausgewechselt werden, dennoch ist der Reifenwechsel schon im Herbst empfehlenswert. Grundsätzlich gilt eine gesetzliche Pflicht für Winterreifen in bestimmten Situationen, das bedeutet, dass bei winterlichen Wetterverhältnissen wie Glatteis, Schnee und Matsch Autos nur mit Winterreifen auf der Straße zulässig sind. Wer bei diesem Wetter noch mit den Sommerreifen unterwegs ist, dem droht beispielsweise ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Die Winterreifenpflicht ist für die Sicherheit im Verkehr bei winterlichen Verhältnissen unerlässlich, denn Sommerreifen können sich durch extreme Kälte und Frost verhärten, wodurch sich die Haftung des Reifengummis auf der Straße verschlechtert. Das frühzeitige Aufziehen der Winterreifen ist also auch deshalb empfehlenswert, weil der frostempfindliche Gummi der Sommerreifen so vor der eisigen Kälte geschützt wird. Anschließend empfiehlt es sich, die Sommerreifen trocken und kühl - aber nicht eisig – zu lagern. In der eigenen Garage herrschen in der Regel auch im Winter Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Daher eignet sie sich sehr gut für die Lagerung. Wer den Reifenwechsel lieber den Profis überlässt, der kann sich auch direkt bei der Stammwerkstatt über die Möglichkeit der saisonalen Einlagerung vor Ort zu erkundigen.
Zuletzt noch der wichtigste Punkt für viele Fahrzeughalter, die ihre Autos im Freien oder unter einem Carport abstellen müssen: vereiste Scheiben. Viele Autofahrer stehen im Winter fast täglich vor vereisten Scheiben, die vor der Fahrt mühevoll freigekratzt werden müssen. Wenn keine Garage zur Verfügung steht, gibt es Tipps und Tricks, um die Scheiben vor Vereisung zu schützen. Frontscheibe und Heckscheibe können nach dem Abstellen des Wagens zum Beispiel mit sogenannten Frostschutzmatten bedeckt werden. Diese speziellen Matten verhindern das Vereisen des Glases und können meist mit den Scheibenwischern an der entsprechenden Scheibe fixiert werden. Das lästige Kratzen am Morgen gehört damit der Vergangenheit an, allerdings müssen die Matten vor und nach jeder Fahrt abgenommen und aufgelegt werden. Auch ein Entfroster oder Enteisersprays auf chemischer Basis sind eine Möglichkeit, der dicken Eisschicht auf den Scheiben entgegen zu wirken. Diese bestehen meist aus Alkohol – um eine schnelle Wiedervereisung zu verhindern – und einem Frostschutzmittel. Einfach die vereisten Scheiben einsprühen und mit spürbar weniger Kraft- und Zeitaufwand die Scheiben freikratzen. Ansonsten hilft nur der richtige Eiskratzer und eine schnelle Heizung und Belüftung im Wageninneren. Von einer warmen Scheibe lässt sich das Eis selbstverständlich schneller entfernen, je nach Auto dauert das jedoch ein paar Minuten länger. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, ist daher eine Garage als sicherer Frostschutz einfach die beste Variante.
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