13.08.2018
In den letzten 40 bis 50 Jahren haben sich die Autos der Deutschen besonders in einem Punkt geändert: sie sind erheblich breiter geworden und damit haben sich auch die Ansprüche an die Maße der Stellplätze und Garagen enorm verändert. Das große Problem für Autofahrer heute ist, dass die meisten alten Garagen und auch die Stellplätze in Parkhäusern nach einem jahrzehntealten Standard gebaut wurden. Damals machte es bei der Planung der Abstellflächen und Garagen durchaus Sinn, keinen unnötigen Platz zu verschwenden, da die Autos schlicht wesentlich kleiner waren. Der klassische VW Golf aus den 70er Jahren beispielsweise findet mit seinen gerade einmal 1,60 m Breite so gut wie überall eine bequeme Parkmöglichkeit. Verglichen mit der neueren Generation von 2016 jedenfalls. Denn der moderne Golf, eigentlich immer noch ein Kleinwagen, misst bereits 1,80 m in der Breite. Damit stoßen viele schon auf unerwartete Schwierigkeiten beim Abstellen in alten Garagen und auf Parkmöglichkeiten, die mit dem alten Standard von 2,30 Metern geplant wurden. Problematisch ist, dass dieser Standard nach wie vor verbreitet ist und von vielen Garagenproduzenten daher auch weiterhin angewendet wird, um Kosten zu sparen und scheinbar günstige Garagenlösungen anzubieten. Ist die Garage dann fertig, kommt bei vielen Nutzern das böse Erwachen, vor allem bei den Fahrern höherklassiger Autos und SUVs, deren Breite nicht selten sogar die 2-Meter-Marke übersteigt.
„Wir bekommen inzwischen immer öfters die Aussage von unseren Kunden, dass Ihnen die üblichen 3 m breiten Garagen zu eng sind.“, so Dieter Heite, Geschäftsführer von Concept Beton.
Deshalb möchten wir Sie in unserem Artikel darüber informieren, was Sie tun können, wenn die Standard-Garagenmaße für Ihr Fahrzeug nicht ausreichen. Egal ob Sie eine zu enge Garage besitzen oder eine neue Garage planen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie die idealen Fertiggaragen Maße für Ihr Fahrzeug ermitteln können und welche Lösungen wir bei Concept Beton für eine passende breite Garage anbieten.
Sollten Sie den Neubau einer Fertiggarage erwägen, ist natürlich eines der ersten Dinge, die beachtet werden müssen, die Maße der neuen Garage. Grundsätzlich muss natürlich auf der einen Seite der vorhandene Platz auf dem eigenen Grund mit den idealen Maßen der Garage in Einklang gebracht werden. Und das auch noch abhängig vom jeweiligen Fahrzeug beziehungsweise den Fahrzeugen, im Falle einer Doppelgarage. Denn die früher üblichen Standardmaße reichen eben für die meisten modernen Fahrzeuge nicht mehr aus, um ein komfortables Parken und Aussteigen in der eigenen Garage zu ermöglichen. Beim Ermitteln der Garagenbreite geht es nicht nur darum, mit dem Auto problemlos in die Garage einzufahren. Auch für bequemes Aus- und Einsteigen sowie Be- und Entladen muss genügend Spielraum einkalkuliert werden. Eine einfache Rechnung kann schnell den tatsächlichen Platzbedarf und die benötigten Garagenmaße feststellen. Werfen Sie einen Blick in Ihre Fahrzeugpapiere oder messen Sie am besten selbst nach und finden Sie die genaue Breite Ihres Wagens heraus. Beispielsweise verfügen typische Limousinen über 1,80 bis 2,00 Meter Breitenmaß. Vergessen Sie allerdings nicht die Außenspiegel und den Einfahrtswinkel, um die Torbreite zu ermitteln. Ein Auto mit 1,80 Metern passt bei einem geraden Einfahrtswinkel locker durch ein 2,50 Meter breites Garagentor. Die Breite im Inneren der Garage sollte auf jeden Fall größer sein, um Rangieren, sowie Ein- und Aussteigen zu erleichtern. In der Regel können auf jeder Seite etwa 80 Zentimeter für die Tür mitgerechnet werden. Ergo sollte der Garageninnenraum mindestens 3,20 Meter betragen, um den vollen Komfort zu erhalten und eine bequeme Nutzung der Garage zu ermöglichen.
Wer keine neue Garage plant, sondern bereits eine Garage aus den 50er, 60er oder 70er Jahren besitzt, hat meistens mit denselben Schwierigkeiten zu kämpfen. Nicht nur die Garage an sich, auch die Tordurchfahrt und sogar die gesamte Einfahrt sind häufig viel zu eng für moderne Autos. In einigen Fällen reicht selbst die Länge der alten Garage nicht aus, um sicher und ohne ein Schrammenrisiko zu parken. Verfügt das Auto über eine elektronische Einparkhilfe, ist selbst diese durch die zu engen Garagenmaße in ihrer Funktionsweise eingeschränkt, weil es um wenige Zentimeter geht. Manchmal können simple Tricks dabei helfen, Schäden vorzubeugen. Ein Tennisball, an die Decke der Garage angebracht, kann, je nach Fahrzeuglänge richtig aufgehängt, ein Stoppsignal für die Garagenlänge sein. Styroporplatten oder ähnliche weiche Matten an den Wänden montiert schützen die Fahrzeugtüren vor Lackschäden und Dellen beim Aussteigen. Auf Dauer wird allerdings bei allen Vorkehrungen und Optimierungen der engen Garage der fehlende Platz zur Geduldsprobe.
Jeder Wagen ist so individuell wie sein Fahrer und dasselbe gilt für die Garage des Fahrzeugs. Neben der idealen Garagenbreite kommen natürlich noch weitere Fragen beim Bau einer Fertiggarage hinzu. Möchten Sie die Garage eventuell auch als Abstellraum oder für das ein oder andere Hobby benutzen? Müssen mehrere unterschiedliche Fahrzeuge in der Garage geparkt werden? Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Wir von Concept Beton haben uns darauf spezialisiert, Fertiggaragen ganz nach Ihren individuellen Ansprüchen zu realisieren. Rufen Sie uns an unter der 02306 781 300 oder lassen Sie uns eine Nachricht über unser Kontaktformular zukommen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!