Der Garagenbrand als mögliches Sicherheitsrisiko wird im Alltag leider oft unterschätzt, weil viele Menschen davon ausgehen, dass in der hauptsächlich zum Abstellen des Autos genutzten Garage kaum ein Feuer entstehen kann. Dabei vergessen leider viele, dass in der Garage oft nicht nur das Fahrzeug untergebracht ist. Vielmehr nutzen viele Fahrzeughalter ihre Garage auch dazu, verschiedenste Dinge auf relativ engem Raum unterzubringen. Die Gefahr eines Garagenbrands ist dabei nicht von der Hand zu weisen, wenn Sie sich vor Augen führen, dass beispielsweise leicht entzündliche Materialien wie Lackdosen, Holzvorräte oder auch ein Rasenmäher mit gefülltem Tank oft in Garagen gelagert werden. Wie genau lässt sich ein Garagenbrand also vermeiden? Was können Sie tun, um das Risiko eines Garagenbrands auf Ihrem Grundstück zu minimieren und welche Maßnahmen eignen sich am besten zur Prävention eines Garagenbrands? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.
Ein erster wertvoller Tipp im Hinblick auf den Brandschutz der Garage ist es, auf dem engen Raum für Ordnung und Struktur zu sorgen. Außerdem kann es hilfreich sein, ein geeignetes Mittel zum Löschen – gängiger Weise in Form eines Feuerlöschers – bereit zu halten, falls Sie tatsächlich einmal feuergefährliche Arbeiten in oder vor Ihrer Garage vornehmen sollten. Nur so kann der umfassende Brandschutz in Ihrer Garage gewährleistet werden und die Brandgefahr minimiert werden. Ein weiterer wichtiger Hinweis ist es, die Garage nach dem Verlassen stets zuverlässig abzuschließen, sodass keine unbefugten Personen hineingelangen können. In diesem Zusammenhang besteht besonders für Kinder das Risiko, dass diese beim Spielen oder auf Entdeckungsreise unfreiwillig zum Brandverursacher werden. Tatsächlich gibt es also einige Hinweise, die Sie beachten können und sollten, um einen guten Brandschutz in Ihrer Garage zu gewährleisten.
Der Brandschutz der Garage und die Nutzungsordnung dieser Gebäudeform hängen eng zusammen. Was darf also in einer Garage gelagert werden und welche Gegenstände sollten Sie lieber woanders aufbewahren? Detailliert erfahren Sie dazu auch mehr in unserem Text zur Garagennutzung, deren Berücksichtigung entscheidend für einen wirksamen und ordnungsgemäßen Brandschutz ist. Treibstoffe und Lösungsmittel sollten Sie in der Garage beispielsweise niemals offen herumstehen lassen. Laut Garagenverordnung ist es lediglich erlaubt, 200 Liter Dieselkraftstoff oder 20 Liter Benzin in sorgsam verschlossenen und bruchsicheren Behältern außerhalb von einem Fahrzeug aufzubewahren. Wichtig ist hier, dass der Brandschutz in der Garage nicht mehr gewährleistet ist, wenn größere Mengen an Treibstoff an dieser Stelle gelagert werden, was natürlich im Ernstfall auch Auswirkungen auf die Leistung der Versicherung hat. Auch andere Stoffe, wie etwa Farben, Chemikalien oder Düngemittel, die nicht direkt etwas mit dem Fahrzeug zu tun haben, haben in der Garage nichts zu suchen. Wenn Sie sich also nicht ganz sicher sind, was in die Garage gehört und was nicht, lohnt sich ein Blick in die Garagenordnung Ihres Bundeslandes.
Anders als bei Fluren oder Schlafzimmern sind Sie nicht dazu verpflichtet, ihre private Garage mit einem Rauchmelder auszustatten. Warum ein Rauchmelder in der Garage dennoch sinnvoll ist, wird schnell deutlich, denn gerade in einer Garage am Wohnhaus kann ein Rauchmelder im Ernstfall Leben retten kann. Im Normalfall verbringt z.B. niemand die Nacht in der Garage, wenn sich hier ein Brand entwickeln sollte, kann ein Rauchmelder in der Garage frühzeitig vor Rauch und Feuer warnen und so im Idealfall das Übergreifen des Feuers auf Ihr Wohnhaus verhindern. Aber nicht nur nachts ist ein „Frühwarnsystem“ in der Garage wichtig. Denn tatsächlich ist die Gefahr einer Rauchvergiftung in der Garage oftmals größer als der Kontakt mit dem eigentlichen Feuer. Durch den beschränkten Platz in der verschlossenen Garage kann schon ein kleines Feuer zu einer fatalen Rauchentwicklung führen. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist die Installation eines Rauchmelders in der Garage also durchaus sinnvoll. Hinzu kommt, dass das Anbringen eines Rauchmelders in der Garage ganz unkompliziert sein kann. Sie haben eine Vielzahl an verschiedenen Modellen und Anbietern zur Verfügung, aus denen Sie eine individuell passende Option für Ihre Garage auswählen können. Auch die preiswerten Standardmodelle liefern dabei einen zuverlässigen Schutz und sind mit ausdauernden Batterien für einen langen Betrieb ausgestattet. Ein Rauchmelder sollte also auch in Ihrer Garage als zusätzlicher Sicherheitsaspekt auf jeden Fall vorhanden sein.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Sie die Wahrscheinlichkeit eines Garagenbrands auf jeden Fall ernst nehmen sollten. Für ausreichend Sicherheit in der Garage sorgen vor allem sorgfältige Brandschutzmaßnahmen, die den Ausbruch eines Garagenbrandes grundsätzlich erst einmal verhindern sollen. Kommt es doch zum Garagenbrand, erweist sich zudem ein Rauchmelder in der Garage als sinnvolle Anschaffung. Obwohl der Brandschutzaspekt bei Garagen oft vernachlässigt wird, sollten Sie als Garagennutzer oder Garagenbesitzer damit befassen und mit den entsprechenden Tipps und Tricks für ausreichende Sicherheit in der eigenen Garage sorgen.
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